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Insider

JAHRG. 1, AUSGABE 2
November 2016

INSPIRIERENDE AUSBLICKE

Bei Hapa beobachten wir den Vormarsch von Aufschubstrategien beim Verpackungsdruck im Pharma-Segment mit grossem Interesse. 

Schon seit langem unterstützen wir Unternehmen bei der Entwicklung betriebsinterner Drucksysteme für Late Stage Customization und Just-in-time-Verpackung im Rahmen von Aufschubstrategien beim Verpackungsdruck, um Produktions- und Lieferkettenprozesse zu verbessern.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass Hapa-Drucksysteme zu wesentlichen Vermögenswerten unserer Kunden werden können, wenn es um eine profitable Produktion geringer Volumen geht. Daher freuen wir uns, eine weitere Branchenneuheit vorzustellen: Ein CMYK-Drucksystem für den Druck von bis zu vier Farben auf versiegelte, unbedruckte Blister. Der BlisterJet CMYK ist die ideale Unterstützung für die Late Stage Customization von Blistern. 

Eine der Leidenschaften, die Hapa schon von Beginn an bewegt, ist die Versorgung des Marktes mit einfach installierbarer und bedienbarer, gleichzeitig aber auch robuster und zuverlässiger Technologie.

In unserer täglichen Arbeit optimieren wir unsere eigenen Prozesse nach bewährten Lean-Methoden, um Systeme zu produzieren, die sich an Best Practices orientieren.

Und so schliesst Hapa ein weiteres positives Jahr ab, das durch internen und externen Wandel inspiriert war.

Lesen Sie die Geschichten über die Technologie und die Menschen, die das alles möglich machen.


„Unterschrift“
Beat Rupp
Chief Executive Officer, Hapa AG

LATE STAGE BLISTERDRUCK MIT DEM BLISTERJET CMYK

Mit dem BlisterJet CMYK präsentiert Hapa das weltweit erste System zum Druck von Text und Grafik in CMYK. Diese Innovation eröffnet neue, bisher unerreichte Möglichkeiten zur Revolutionierung von Druck, Produktdesign und -differenzierung.

Bis heute waren die Optionen für Pharmaunternehmen, die eine Aufschubstrategie bei der Blister-Produktion verfolgen, beschränkt. Die für den Einsatz im Pharma-Umfeld entwickelte Drucktechnologie druckte bisher nur bis zu zwei Volltonfarben. Nun gibt es etwas Neues: Den BlisterJet CMYK von Hapa. Er druckt Texte und Grafiken auf versiegelte, unbedruckte Blister in Vierfarbdruck und revolutioniert damit den Markt.

Vielfältige Möglichkeiten
Der BlisterJet CMYK eröffnet neue Möglichkeiten im Produktdesign, einschliesslich Produktdifferenzierung und mehrfarbiger optischer Markierungen, die sowohl den Schutz des Markenimages als auch die Patientensicherheit unterstützen. Dank des Vierfarbdrucks sind Unternehmen auch bei der Gestaltung vollkommen flexibel wie zum Beispiel bei der off-pack-Kommunikation, Personalisierungen sowie Codes und Links, die die Nachverfolgung des Produkts und die Patientencompliance verbessern.

Der BlisterJet CMYK bietet neue unvergleichliche Möglichkeiten, das Blister-design und die Produktdifferenzierung zu revolutionieren.

Bei der Umsetzung einer Aufschubstrategie unterstützt der BlisterJet CMYK die Geschäftsziele, indem er die Lieferkettenagilität verbessert und die Reaktionszeiten auf unberechenbaren Bedarf am Markt sowie den wachsenden Druck zunehmender Regulierung minimiert. In Kombination mit dem Pull-Produktionsprinzip, der regionalen Anpassung von Produkten und sekundärer Verpackung vervielfachen sich die Vorteile. Bei einer Pull-Produktion kann eine Hochgeschwindigkeitslinie für Blister oder eine zentrale Blister-Produktionsstätte halbfertige Blister für verschiedene Märkte produzieren. Ein near-to-line konfigurierter BlisterJet CMYK passt dann die Halbfertigprodukte individuell für den Kunden an. Alternativ können die Blister an Verteilerstandorte transportiert werden, an denen ein BlisterJet-CMYK-System Text und Grafik für den Zielmarkt, die Sprache und die gesetzlichen Vorgaben anpasst. Die bedruckten fertigen Blister sind dann für die Endbearbeitung und den Versand bereit.

Einfach für das Bedienpersonal
Bei der Suche nach der am besten für eine Aufschubstrategie geeigneten Technologie ist die Bedienerfreundlichkeit des Systems ein wichtiger Punkt. Der BlisterJet CMYK ist formatunabhängig und leicht zu bedienen, sodass Anlagenbediener schnell am System geschult werden können.

Qualität und Leistung, die Hapa-Kunden erwarten
Der BlisterJet CMYK wurde in der Schweiz entwickelt und hergestellt und ist ganz auf die Bedürfnisse und Erwartungen des Marktes für pharmazeutische Verpackungen abgestimmt. Das DOD-Piezo-Inkjet-System verwendet die von Hapa Ink hergestellten lösungsmittelfreien UV-Tinten. Alle Texte und Grafiken werden in einem einzigen Durchgang gedruckt. Der Druck wird unmittelbar durch ein integriertes Aushärtungssystem mit UV-LEDs getrocknet.

Die bedruckten Blister können direkt an eine Kartoniermaschine übergeben werden. Integrierte Kamera-Inspektionssysteme für die Prüfung vor und nach dem Druck sind ebenso verfügbar wie ein breites Sortiment bewährter Blister-Zuführungen.

Spezialisierter Partner für die Aufschubstrategie
Da im Pharma-Sektor die Komplexität von Lieferkette und SKU, die Volatilität des Marktes und die Vorschriften immer mehr zunehmen, wendet sich eine wachsende Zahl von Unternehmen einer Aufschubstrategie zu, die in anderen Industrie-Sektoren – unterstützt von Hapa – bereits seit langem praktiziert wird.

Weltweit werden zahlreiche BlisterJet-Systeme von Hapa in der täglichen Produktion eingesetzt. Diese Systeme wurden inline oder near-to-line in die Produktionsprozesse integriert. Kunden berichten über eine Verbesserung der Logistik mit wesentlich reduzierten SKUs und Abfällen. Sie produzieren unabhängig von der Chargengrösse schlanker und mit einer verbesserten Auslastung ihrer Blister-Linie. Sie sind flexibler, agiler und reaktionsschneller und sorgen damit für einen schnelleren Versand der Produkte. Die Aufschubstrategie generiert eine echte Senkung der Gesamtbetriebskosten, insbesondere durch den Investitionsabbau bei den Betriebsmitteln. Andere Kostenersparnisse ergeben sich aus frei gewordenem Lagerraum und einer Reduzierung des an Lagertätigkeiten gebundenen Arbeitskraftkapitals.

BlisterJet CMYK

Der BlisterJet CMYK ist ein volldigitales DOD-Piezo-Inkjet-Drucksystem. Es bedruckt unbedruckte Blister mit lösungsmittelfreien, UV-härtenden Tinten und liefert gestochen scharfe Grafiken und Texte in Ein- oder Mehrfarbendruck sowie CMYK-Prozessanwendungen. Das System steht für inline oder near-to-line-Konfigurationen zur Verfügung.

Die wichtigsten Vorteile
  • Late Stage Customization unbedruckter, versiegelter Blister – ermöglicht eine höhere Auslastung der Blister-Linie
  • Erhöhte Agilität bei der Produktion und schnellere Durchlaufzeiten bei kleinen Mengen
  • Schlankere Logistik und genauere Prognosen
  • Weniger Abfall und geringerer Fertigwarenbestand
  • Steuerersparnis bei internationalem Versand von Halbfertigwaren
  • Höchste Druckqualität für Serialisierung, Randomisierung und Codes
  • Vollfarbendruck möglich
  • Druck auf unbedruckte Blister, bei Bedarf
 just-in-time
  • Formatunabhängiger Betrieb

MEDJET 470: PERFEKT GEEIGNET FÜR MEDIZINISCHE ANWENDUNGEN

Hapa ergänzt ihr Digitaldruck-Portfolio um ein System für medizinische Anwendungen.

Der MedJet ist das neueste Mitglied im Portfolio digitaler Drucksysteme für den Einsatz UV-härtender Tinten von Hapa. Das auf derselben Plattform wie der bewährte und erfolgreiche WebJet basierende System stammt aus einer Maschinenfamilie, von der mehr als 350 Inline-Systeme in den medizinischen und pharmazeutischen Märkten installiert sind.

Das System zeichnet sich aus durch hohen Kontrast und grosse Genauigkeit beim Druck von bis zu zwei Farben auf unbedrucktes oder vorbedrucktes Tyvek und bis zu 470 mm breites medizinisches Papier.

Der MedJet 470 erfüllt alle Anforderungen des medizinischen Verpackungsprozesses, einschliesslich serialisierte UDI-Kennzeichnung und Codieren.

Es ist eine bewährte Lösung sowohl für den Druck von Grafiken und variablen Daten, wie Losnummern und Herstelldatum, als auch für die Individualisierung der Verpackung zum Beispiel durch UID-Kennzeichnung und Codes. Dabei lässt sich der MedJet leicht in eine breite Palette medizinischer Verpackungsmaschinen integrieren sowie sauber und einfach bedienen. Zudem reinigt er sich automatisch, ist ozonfrei und verwendet migrationsarme, UV-härtende Tinten. Zu einem wettbewerbsfähigen Preis eingeführt, optimiert seine in der Branche bewährte Technologie die Lieferkette und erzielt damit eine grossartige Kapitalrendite.

Der Hapa MedJet 470 ist ein volldigitales Piezo-Inkjet-Drucksystem für medizinische Verpackungslinien. Er druckt bis zu zwei Farben auf Bahnenmaterial von bis zu 470 mm Breite bei 27 m/min mit einer Auflösung von 360 dpi.

EUROPA-ROADSHOW

Das mit einem Hapa 230 Hybrid ausgerüstete Hapa-Mobil ging auf Tour, um die Möglichkeiten des Verpackungsdrucks direkt bei Kunden und Interessenten in Europa zu präsentieren.

Bei Ankunft am Kundenstandort parkte das Roadshow-Team das Hapa-Mobil, schloss die Elektrik an und bereitete dann den eingebauten Hybrid zum Drucken auf unbedruckte Blister-Folien vor. Die Gelegenheit, das Bestseller-System direkt vor Ort in Betrieb zu sehen, wurde vom CEO bis zum Anlagenbediener gerne genutzt. Der integrierte Hybrid kombiniert UV-DOD-Piezo-Inkjet- und UV-Flexo-Technologien zum flexiblen Drucken von bis zu vier Farben auf un- oder vorbedrucktes Bahnenmaterial. Die Druckmodule können als Einheit oder getrennt laufen, um unabhängig von der Jobgrösse das beste Kosten-Leistungs-Verhältnis und die besten Ergebnisse zu erzielen.

Auf der Roadshow fanden die flexiblen Fähigkeiten des Systems stets grossen Anklang. 

In 2016, dem sechsten Jahr der Europa-Roadshow, besuchte das Hapa-Mobil auf zwei Touren mehrere Standorte in Deutschland und insgesamt 14 Kunden und Interessenten. Während der fünftägigen Tour durch Spanien nutzten fünf Unternehmen die Möglichkeit, Hapa-Lösungen live vor Ort zu sehen. Die nächste Roadshow startet im April 2017. Wenn auch Sie einen Termin buchen möchten, kontaktieren Sie einfach Ihren Hapa-Ansprechpartner oder schreiben Sie an marketing@hapa.ch.

Mit dem Hapa 230 Hybrid zu Besuch bei Aristo Pharma GmbH; Standort Osterweddingen (espharma GmbH).

KLISCHEE-SERVICES – SO BLEIBEN KUNDEN TREU

Top-Pharmaunternehmen wissen, dass die langlebigen Klischees von Hapa höchste Druckqualität liefern. Von den über 120 Kunden des Klischee-Services sind die Top 12 seit mindestens sechs oder sieben Jahren bei Hapa. Nicht wenige zählen sogar noch länger zu den treuen Kunden.

Jedes Klischee wird genau auf seine Qualität geprüft.

Garanten für Kundentreue sind bei Hapa die schnelle Abwicklung von der Bestellung bis zum Versand, die Qualität der fertigen Klischees und das Fachwissen eines erstklassigen Teams. Kunden weltweit wissen, dass die Teams in der Schweiz und in Grossbritannien die besten Produkte und Services bieten.

Schnell und professionell
Kunden verlassen sich auf den hoch-professionellen und schnellen Service von Hapa.

In der Regel sind die Klischees innerhalb von 24 Stunden nach Eingang der Kundenbestellung versandbereit. Allein die drei Lasergravur-Systeme in der Schweiz waren im vergangenen Jahr über 7.000 Produktionsstunden für die Klischee-Gravur im Einsatz.

Grosse Palette von Services
Kunden profitieren von der Erfahrung und dem Wissen von Hapa durch eine grosse Vielfalt von Services. Als Layout- undAnwendungsspezialisten unterstützt das Team Kunden in allen Aspekten desDesigns der Produktpräsentation: VomKonzept des Entwurfs – Auswahl der besten Grafikelemente und Farben – bis zur Optimierung von Layout, Grafik und variablen Zielvorgaben für Daten. Für Kunden, die ihre Klischees inhouse mit einem Lasergravierer von Hapa herstellen, bietet das Team Schulungen an, stellt Vorlagen zur Verfügung und übernimmt bei Bedarf aushilfsweise die Produktion von Klischees.

Services für Drop-on-Demand-Technologie
Für Kunden, die mit Drop-on-Demand-Technologien von Hapa arbeiten, schafft dasselbe smarte Team massgeschneiderte digitale Vorlagen, die alle Anforderungen und Bestimmungen erfüllen. Ergänzend werden umfassende Schulungen zum Thema Layout und Grafik sowie zur Bedienung der Place-It-Software von Hapa angeboten.

Kundentreue
Kunden bleiben Hapa treu in dem Wissen, dass sie den besten Support und das beste Fachwissen für ihre Hapa-Systeme erhalten. Die Auftragsbearbeitung sowie die Vorbereitung von Layouts und Vorlagen wird fortlaufend verbessert. 2015 senkte Hapa die Ausfallrate auf unter 2%.

Über 13.000 mit Laser gravierte Klischees haben die Hapa-Zentrale im letzten Jahr verlassen. Das entspricht 2 Kilometern Gummi. Aufgestapelt würden die ungefähr 1.800 Bestellungen von 1,7 Millimeter starken Klischees eine Höhe von 18,5 Metern erreichen.

QUALITÄTS­MANAGEMENT UND BEST PRACTICES

Das Qualitätsmanagement-(QM)-Team von Hapa formt die Unternehmensprozesse für Best Practices und konzentriert sich dabei auf aktuelle und künftige Bedürfnisse der Kunden und des Unternehmens.

Wir baten Peter Richter, Supervisor Quality Management, uns durch die Lean-Praktiken und Kaizen-Ansätze zu führen, die das „Qualitätsmanagement 2020“ von Hapa bilden.

Was ist das „Qualitätsmanagement 2020“?
Hapa befindet sich in einem kulturellen Wandel, und Teil dieses Wandels ist die Umsetzung des Projekts zur Förderung allgemeiner Best Practices. Unser Ziel ist es, für unsere Kunden visionär zu sein, proaktiv. Wenn wir jetzt von Qualitätsmanagement sprechen, reden wir über Risikominimierung, und dafür brauchen wir Lean-(Six-Sigma)-Prozesse. Die Basis von Lean-Prozessen ist Wissen. Ein effizienter Weg dies zu erreichen ist Kaizen, die fortlaufende Verbesserung.

Bitte beschreiben Sie Lean Six Sigma.
Hapa startete das Lean-Programm im Jahr 2012 und übernahm danach 2015 Six-Sigma-Methoden; Ziele sind u. a. steigende Effizienz und Effektivität unserer Produkte und Services zur Schaffung des besten Preis-Leistungs-Verhältnisses für unsere Kunden. Investitionen in verbesserte Prozesse bedeuten Kapitaleinsparungen. Als im letzten Jahr die Bindung des Schweizer Franken an den Euro aufgehoben wurde, haben sich unsere Lean-Methoden für Hapa und unsere Kunden als nützlich erwiesen. Lean ist auch der beste Ansatz für das „Internet der Dinge“: Niemals Überflüssiges digitalisieren!

Peter Richter, Supervisor Quality Management

Wie steht es bei Hapa mit dem Risikomanagement?
QM hat eine neue „Risikopolitik“ für den Umgang mit möglichen geschäftlichen und internen Risiken bei Hapa entwickelt. Das Unternehmen ist seit April 2016 nach ISO 9001:2015 zertifiziert – einschliesslich Risikomanagement – und praktiziert proaktives Risikomanagement.

Wie gehen Sie mit dem Wissensmanagement um?
Das QM-Team hat mit der Plattform „HapaWiki“ ein unternehmensinternes Wissenszentrum eingerichtet. Das ist ein dynamischer Ansatz. Zur Zeit speisen 40% der Hapa-Mitarbeitenden aktiv Wissen ein, und fast 100% nutzen das Tool. Wir haben auch 500 häufig gestellte Fragen (FAQ) als Dokumente zusammengestellt, um technisches und praktisches Wissen nach innen zu kommunizieren.

Wissen ist ein Werkzeug zur Verbesserung des Kunden-Supports. Zum Beispiel erhöht leichter Zugang zu Informationen das Wissen eines Mitarbeitenden, und das trägt dann wesentlich zur Senkung der Vorlaufzeiten unserer Kunden und von Produktionsrisiken bei.

Hapa praktiziert Kaizen. Können Sie uns das Konzept erläutern?
Kaizen ist „fortlaufende Verbesserung“. Hapa arbeitet daran, alle Funktionen der Mitarbeitenden und Unternehmensprozesse gemäss Kaizen-Prinzipien zu verbessern – planen, ausführen, prüfen und anpassen. Dadurch kann Hapa den Umfang der Produktverbesserungen wesentlich steigern. Jedes Jahr verdoppeln wir die Zahl der Maschinenverbesserungen. Inputs von Kunden sind willkommen – sowohl als Problem, das zu lösen ist, als auch als Idee mit Verbesserungspotenzial.

Und zum Schluss gefragt: Kann die Arbeit im Risiko- und Verbesserungsmanagement Spass machen?
Dabei geht es auch um Detektivarbeit. Jede Art von Detektivarbeit verlangt Neugier, und Neugier macht immer Spass. Mein neuer Slogan ist „Erwarte keine Wunder, sondern verlange sie!“

EIN TAG IM LEBEN VON ...

Migjen Rrahimi, Leader Ink Development bei Hapa Ink ist von Natur aus neugierig und optimistisch. Mit viel Herzblut teilt er seine Begeisterung für das Testen und die Entwicklung von Inkjet-Tinten im Labor von Hapa Ink.

Migjen Rrahimi, Leader Ink Development, prüft, ob kleine Partikel vorhanden sind. Deren Anwesenheit könnte eine Neuformulierung der Flüssigkeit erfordern.

Migjen hat auch etwas von einem Detektiv, der Kunden bei der Lösung von Problemen mit Tintenanwendungen unterstützt. „Die meisten Kunden wenden sich mit einem bekannten Problem an Hapa Ink. Manchmal aber auch mit etwas Ungewöhnlichem.“ Das stört ihn überhaupt nicht – denn er ist auch ein Forscher, der gerne neue Materialien und Möglichkeiten für die Herstellung besserer Tinten findet. Diese Antworten sucht er im Labor. Seine Kenntnisse und Kompetenzen in der Chemie helfen ihm kurz- und langfristig, intern und extern bei der Lösung fortlaufender Projekte.

Ein neues Leben in einem neuen Land
1991 brach im Kosovo, Migjens Heimat im ehemaligen Jugoslawien, Krieg aus.

Zu dieser Zeit war er zu Besuch bei seiner Schwester in Luzern – im Herzen der deutschsprachigen Schweiz. Sein Kurzbesuch wurde zu einem 6-monatigen Aufenthalt. „Es war an der Zeit, Deutsch zu lernen“, sagt Migjen. „Mein Studium war unterbrochen worden. Ich wollte einen Abschluss in Chemie machen“. Also wiederholte er mit seinen erlernten Fähigkeiten in Deutsch seine Prüfung der allgemeinen Hochschulreife für die Aufnahme an einer Schweizer Universität. Schliesslich schloss Migjen sein Studium an der Universität zu Basel mit einem Bachelor-Grad in Chemie ab. Sein Weg führte ihn dann zu seiner Einstellung bei Pelikan Hardcopy Production als Projektmanager und weiter zu einem Bachelor-Grad in Wirtschaftswissenschaften. In dieser Zeit heiratete er. Er und seine italienische Ehefrau haben einen Sohn und zwei Töchter. Seit Frühjahr 2013, als Hapa Inkgegründet wurde, ist er Leiter der Entwicklung von Inkjet-Tinten. 

Ein Tag im Labor
An jedem Tag bei Hapa Ink gibt Migjen Kunden Feedback, macht Vorschläge und bietet Lösungen für Anwendungsprojekte an. „Wenn die Möglichkeit besteht, eine Lösung zu finden, hören wir nicht auf danach zu suchen.“ Migjen lächelt, und dieses Lächeln ist so breit wie seine Neugier gross ist. „Wir müssen immer den Grund finden – Warum hat das funktioniert? Warum hat das nicht funktioniert?“

Und er fügt hinzu: „Wenn wir erst einmal auf eine Aufgabe angesetzt sind, erhalten wir auch ganz bestimmt Ergebnisse.“

Stets neugierig
Unerwartete Entwicklungen erregen seine Neugier. In seltenen Fällen, und aus Gründen, die nicht in der Kundenbeziehung mit Hapa Ink liegen, gibt ein Auftraggeber ein Projekt auf. Aber Migjen führt seine Detektivarbeit fort. „Ich sammle Informationen sowohl aus abgeschlossenen als auch aus aufgegebenen Projekten“. Bei einer Aufgabe gewonnenes Wissen kann auch bei anderen Aufgaben nützlich sein. Daher untersucht er auch die Arbeit der Wettbewerber von Hapa Ink. Manchmal arbeitet er auch allein: „Ich suche nach neuen Inhaltsstoffen für Tinte – reine Chemie. Manchmal suche ich nach einer grüneren Lösung für ein Problem. Manchmal suche ich Möglichkeiten, Tinte für Menschen, die damit arbeiten, so sicher wie möglich zu machen. Kann ich auf gefährliche Stoffe oder den Einsatz kritischer Lampen für den Aushärtungsvorgang verzichten, ohne bei den Ergebnissen Kompromisse einzugehen?“

Migjens Rat für Kunden
Hat Migjen einen Rat für Kunden? „Wenn ein Kunde weiss, was er will, ist die Hälfte der Arbeit bereits getan. Ist das Ziel klar, ersparen sich Kunden Zeit und Geld.“

SWISSNESS – WUSSTEN SIE SCHON?

Bergsteiger helfen beim Ausrollen der Fahne.

Die grösste Schweizer Fahne der Welt misst 80 mal 80 Meter und hat eine Fläche von 6400 Quadratmetern.

Jedes Jahr am 1. August, dem traditionellen Schweizer Nationalfeiertag, prangt die überdimensionale Fahne auf dem Säntis. Dieser Berg ist mit 2502 Metern der höchste Berg in der Bodenseeregion. Initiiert durch die Säntis-Schwebebahn AG, können in Form von Patenschaften die Teilstücke der Fahne gegen eine einmalige Spende erworben werden.

MESSEN & EVENTS 2017

Februar 2017

PHARMAPACK
Paris, Frankreich
1.–2. Februar 2017

Februar 2017

Asia Pharma Expo
Dhaka, Bangladesch
23.–25. Februar 2017

April 2017

Salon Officine Expo
Marrakesch, Marokko
24.–25. April 2017

Mai 2017

INTERPACK
Düsseldorf, Deutschland
4.–10. Mai 2017

September 2017

drinktec
München, Deutschland
11.–15. September 2017

September 2017

PACK EXPO
Las Vegas, USA
25.–27. September 2017

September 2017

Labelexpo
Brüssel, Belgien
25.–28. September 2017

Oktober 2017

The IJC
Düsseldorf, Deutschland
24.–25. Oktober 2017

November 2017

CIPM
Fuzhou, China
1.–7. November 2017

November 2017

InPrint
München, Deutschland
14.–16. November 2017

November 2017

P-MEC
Mumbai, Indien
November 2017

HAPA AG
Chriesbaumstrasse 4
8604 Volketswil
Switzerland

T +41 43 399 32 00
F +41 43 399 32 01
info@hapa.ch – www.hapa.ch

Hapa gehört zu Coesia, einer global tätigen Unternehmensgruppe von inno­vativen Unternehmen für industrielle Lösungen mit Sitz in Bologna, Italien.

Redaktion
Hapa AG, Anja Koletzki

Text
Hapa AG, Meredith Suter,
Anja Koletzki

Layout und Programmierung
awikom gmbh,
Lorsch, Deutschland